Touristenstadt Granada
Nach der Fahrt auf der Fähre mit dem Ausblick auf die Vulkane im Rücken, trafen wir wieder auf unsere altbekannten Busfahrer.
Langsam fühle ich mich in diesem Bus auch schon zu Hause. Schlafend kann ich nicht allzu viel zur Fahrt sagen, glaube aber damit doch die Gruppendynamik gut beschrieben zu haben. Waren ja kurze Nächte!
Mittags kamen wir dann in Granada an und merkten sehr schnell, dass die Stadt voll von Touristen ist, wie ich finde zu Recht.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen und Erhalt eines Stadtplans, stand es jedem frei die Stadt in Kleingruppen zu besichtigen. Während eine Kleingruppe (Niklas, Johanna, Mona und Joel) für einen Tag nach Managua reiste, ruhten andere sich erstmal aus. Die meisten trafen sich aber wohl an den Marktständen, um Nica-Shirts und Mitbringsel zu kaufen. Nachmittags kamen dann auch Jean Paul de Jesús, Lu, Ludwig, Elvis, Oskar und Malisio an. Am späten Nachmittag/frühen Abend wechselten dann eigentlich nur die Rollen. Schlafende -> Shoppen, Shoppende -> Schlafen.
Bis wir dann abends gemeinsam Pizza essen gingen.
Wenig überraschend gestaltete sich anschließend das Abendprogramm eine Bar auszusuchen und wahlweise „roncito“ oder „toña“ zu trinken, allerdings etwas wehmütiger als sonst. 🙂
Den letzten Tag in Granada verbrachten alle in Kleingruppen die Stadt erkundend, natürlich nicht ohne vorher den Pool getestet zu haben, der in der Tat eine herrliche Wassertemperatur hatte. Neben Treffen anderer Grüppchen, habe ich eine Tour zu den Isletas gemacht. Die meisten der 365 Inselchen sind privat und dienen als Ferienhaus, gerne mit Pool oder zumindest Whirlpool. Mindestens drei stehen aktuell zum Verkauf. Wäre bestimmt ein tolles Geschenk, falls jemand noch ein Weihachtsgeschenk braucht.
(Unsere Gruppe stellt sich auch gerne bereit als Empfänger/ Housesitter und Pooltester: da sind wir ganz flexibel! )
Auch den Ausblick vom Kirchturm über die Stadt, um das Treiben der Stadt zu bestaunen, kann ich nur wärmstens empfehlen. Man merkt wohl, dass auch Granada mir in guter Erinnerung geblieben ist!
Abends trafen wir uns dann mit der Tanzgruppe von Roberto Vallecillo, die selbst schon in Deutschland waren, in Managua und Tanzkurse für Jedermann, -frau, – alle anbietet. Für uns gab es als Geschenk einen Merengue-Tanzkurs.
Zwar nicht unser Lieblingstanz aber vielleicht gerade deswegen gut gewählt. Spaß gemacht hat es auf jeden Fall, da auch Malisio nicht alle Drehungen kannte.
Im Anschluss ging es dann zum letzten Mal gemeinsam Nica-Essen.
Danach hieß es dann tatsächlich zum letzten Mal: La ultima!
Während sich die einen zumindest für ein paar Stunden schlafen legten, beschlossen andere La ultima noch etwas hinauszuzögern und machten bis 4 Uhr durch.
von Maria