Auf den Spuren von Ernesto Cardenal

P1030058Hallo zusammen! Hier der Bericht vom 21. Und 22. August:

Am Sonntag (21.) geht es nach dem Frühstück zur Insel Macarron, die für ihre Balserholzfiguren bekannt ist. Wir bummeln durch die Läden und verschiedene Figuren, vom Vogel über Serviettenhalter bis zum Mobile werden erworben.

Zudem schauen wir uns die örtliche Kirche an, in der der berühmte nicaraguanische Priester, Befreiungstheologe, Lyriker und FSLN-Politiker Ernesto Cardenal mit der Misa Campesina aktiv war.

Ein Teil der Gruppe geht noch zur Badestelle diese sich allerdings erweist. Mit Ameisenbissen an den Füßen kehrt die Gruppe an die Anlegestelle zurück und wartet mit den anderen auf die Whisky-trinkende Bootscrew und unsere Responsable Esther, die ihrer Konsumlust freien Lauf gelassen hat.

Nachdem wir nach einiger Verspätung (Regen und rauer Seegang) wieder in San Carlos angekommen sind, gehen wir am Abend noch in die Disko Champa. Allerdings war Karaoke-Abend, und nicht die begabtesten gaben ihre Gesangsküste zum Besten. Ich gehe daher schon früh nach Hause.

Am Montag darauf (22.) stand nach einer Plangänderung statt des Besuchs einer Kakao-Finka die Grenzbrüke „Puente Santa Fe“ auf dem Plan. Nach einer Fahrt durch Wind und Regen, aber mit Kartenspielen und Passkontrolle mit einer Camioneta (Pick-Up, unter anderem mit Passagieren auf der Ladefläche) fand sich die Gruppe zu ihrer Überraschung jedoch doch auf einer Kakao-Finca wieder. Dort wird uns das Projekt einer NGO vorgestellt, bei dem die Bauern im Kakaoanbau schult.

Danach geht es noch zu einer anderen Kakao-Finca. Hier beginnt allerdings die Stimmung allmählich zu kippen, da wir immer noch nicht wissen, was heute der Plan ist und die Leute auf der Ladefläche eine Dusche nach der anderen abbekommen.

Zuguterletzt ging es dann aber doch noch zur Brücke und darüber hinaus zur eigentlichen Grenze.

Müde kommen wir wieder in San Carlos an, und da es doch spät geworden ist, ist der Rest des Tages Freizeit.

von Johannes

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